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Trafosanfteinschalter in der Medizin

Verschiedene Typen des Trafosanfteinschalters sind nach der Norm EN61000-4-11 zertifiziert. Wie z.B. das TSRL92109226 oder das TSR01-311200. Diese Norm besagt im Wesentlichen, dass nach einer kurzzeitigen Netz-Spannungs-unterbrechung keine Sicherungen auslösen dürfen. Solche Medizin- Geräte sind daher für den Einsatz in Operationssälen geeignet. Bei diesen Geräten haben Zuverlässigkeit und Sicherheit oberste Priorität, damit es zu keinen Komplikationen beim Petienten kommen kann, wenn beim Einschalten eines Medizingerätes oder nach einer Netz-Spannungs-unterbrechnung eine Sicherung vor der OP-Raum-Steckdose auslöst.

Denn Trafosanfteinschalter in medizinischen Geräten bewirken, dass das Gerät zum Beispiel nach einem Netz-spannungs-(Halbwellen)-ausfall wieder funktionsfähig ist und garantieren so, dass es zu keinem Ausfall einer Maschine oder eines Gerätes kommt. Beispiele sind Röntgengeräte, Dialysegeräte, Endoskopie Geräte, usw.

Trafosanfteinschalter ohne Einschaltstromstoß, eine Voraussetzung für die EN 60601-1

Seit 2007 ist die Prüfung von Elektromedizinischen Geräten nach der Norm EN 60601-1 Pflicht. Darin enthalten ist die Prüfung mit Voltage Dips, Halbwellenausfall (auch HWA genannt). Mit einem TSRL davor, übersteht ein Trafo den Test ohne Sicherungsauslösen.

Trenntrafos für medizinisch genutzte Räume können auch ohne Einschaltstrom eingeschaltet werden, indem der Trafo zuerst für kurze Zeit über eine Hilfswicklung betrieben wird und anschließend mit nur einem Schütz volleingeschaltet wird, der dann erst auch die Last zuschaltet.

Wird kein TSRL verwendet, löst vor allem die Netzhalbwellen-Ausfallprüfung bei Medizingerätetrafos die Sicherung aus.